Dreizehn Jahre nach der ersten Auflage und acht Jahre nach der zweiten erscheint jetzt die dritte Auflage des Konstanzer Kirchen-Stadtplans. Damals (2005) habe ich den Auftrag bekommen, ohne vorher ein vergleichbares Produkt konzipiert und redaktionell betreut zu haben – nur weil ich gesagt habe: „Ich kann das!“ Seitdem ist es eines meiner besten Referenz-Objekte.
Weil der Plan in dieser Form bei Einheimischen und Auswärtigen gut angekommen ist, haben wir ihn im Prinzip beibehalten, aber in vielen Details weiterentwickelt:
Das neue Titelbild zeigt – zusätzlich zur Krypta – das Dach des Münsters, das noch aus der Zeit vor den konfessionellen Spaltungen ist. Ein neuer Kasten erklärt, warum auch außerhalb der Zeiten vor den Gottesdiensten die Glocken läuten, z.B. um den Sonntag „einzuläuten“. Bei dem Blick zu den „monotheistischen Nachbarn“ ist jetzt die neue Synagoge drin, die im nächsten Frühjahr eröffnet wird. Bei der Insel Reichenau wird auf den Status als Weltkulturerbe hingewiesen, auf den die Gemeinde (zu recht) stolz ist.
Die Recherchen und die redaktionelle Arbeit habe ich gemacht – das Layout und die grafische Umsetzung hat Dominik Gerspacher von MediaLab übernommen. Herausgeber des Plans ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Konstanz (ACK).